Autofreier Sonntag in Erfurt

Am 18. September rollten eimal keine Autos über die Erfurter Ring. Trotz strömenden Regens nutzten viele Menschen die Gelegenheit sich über Mobilität jenseits des Automobils zu informieren.

Dieser 18. September war gut vorbereitet und bestens organisiert. Die Erfurter Innenstadt war einmal weitestgehend vom Autoverkehr befreit. Fußgänger und Radfahrer hatten die Dominanz. Mit einem Straßenbahnfahrschein konnte man den  ganzen Tag auf Achse sein. Unter diesen Bedingungen würde mancher Autofahrer sein Benzinvehikel stehen lassen und auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen.

Viele Organisationen und Verbände hatten sich auf diesen Tag lange vorbereitet. An unzähligen Infoständen konnte man sich über Energie sparende Transportmöglichkeiten informieren. Die Erfurter Fahrradhändler stellten die verschiedensten Modelle von Elektrorädern vor. Bahn und Busunternehmen informierten über interessante und preisgünstige Reise- angebote. Die Kultur und auch die Unterhaltung für Kinder kamen nicht zu kurz. Leider spielte das Wetter nicht mit. Es regnete in Strömen. Selbst der radfahrende Oberbürgermeister Andreas Bausewein wurde pudelnass. Vielleicht denken die Stadtväter einmal ernsthaft über einen Nulltarif oder über eine für jeden erschwingliche  Monatskarte  im öffentlichen Nahverkehr nach. Der Stadt und ihren Bewohnern würde es sicher gut bekommen.


Foto und Text: Uwe Pohlitz