11. Landesjugendtreffen von ['solid] Thüringen

Die junge Seite

Vom 6. bis 7. Oktober fand im offenen Jugendbüro filler das 11. Landesjugendtreffen der Linksjugend ['solid] Thüringen statt. 35 junge Menschen folgten der Einladung und beteiligten sich an vielfältigen Debatten. Den Beginn machte Sandro Witt, stellvertretender Landesvorsitzender der Thüringen LINKEN., mit einer Eröffnungsrede. Er wies auf die Wichtigkeit von dem Verhältnis von Partei und Jugend hin und wie wertvoll die Meinungen von jungen Menschen für die Partei seien.

Die sich anschließende Debatte drehte sich um satzungsändernde Anträge. Mit dem Ansinnen nach Auflösung des Koordinierungs- Rates begann ein lebhafter Diskurs, den mensch letztlich unter dem Verhältnis von Basisdemokratie und Beteiligung verorten könnte. Die Debatte nahm sehr viel Zeit in Anspruch und war ein Kampf von Meinungen zwischen den verschiedenen Generationen. Aufgrund der vielen Beiträge und divergierenden Meinungen entschieden die TeilnehmerInnen sich, den Diskurs nach dem Landesjugendtreffen breit zu diskutieren und damit weiterzuführen. Nach der Verabschiedung des alten LandessprecherInnenRates (LspR) war die Wahl und Vorstellung der KandidatInnen des neuen LspR der nächste Tagesordnungspunkt. Mit Dominique Marquardt, Rene Kotzanek, Eric Friedrich, Florian Müller und Christopher Beyer wurde bis auf eine Person (Rene Kotzanek kandidierte zum zweiten Mal) fast das komplette Gremium neubesetzt. Mit leider nur einer Frau startet der LspR damit in die nächste Legislatur. Am zweiten Tag wurden weitere Anträge debattiert. Die Umstellung der Webseite, eine Aktivierungskampagne die sich an die passiven Mitglieder richten soll (alle Mitglieder der Partei DIE LINKE unter 35 sind passive Mitglieder des Jugendverbandes) und die Vergabe von Aufträgen nur noch an DienstleisterInnen, die sich an tarifliche Bestimmungen halten, waren u. a. Anträge die positiv verabschiedet wurden. Ich wünsche allen neugewählten VertreterInnen sowie dem ganzen Jugendverband  viel Kraft und weitere spannende Debatten, als auch eine gute Zusammenarbeit.